zum Inhalt springen

Foto: Josef Fischnaller

Professorin Dr. Dr. h.c. Dr. h.c Angelika Nußberger M.A.

Angelika Nußberger studierte Slavistik  von 1982 bis 1987 und Rechtswissenschaften von 1984 bis 1989 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Ihr zweites Staatsexamen machte sie 1993 in Heidelberg. Angelika Nußberger promovierte 1993 in Würzburg mit einer Studie über das sowjetische Verfassungsrecht in der Übergangszeit. In den Jahren 1994/95 absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt in Havard und arbeitete von 1993 bis 2001 als Wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht. Von 2001 bis 2002 war sie Rechtsberaterin des Europarats in Straßburg.

Im Jahr 2002 hablitierte sie mit einer Arbeit zu Sozialstandards im Völkerrecht. Zudem wurde sie noch im selben Jahr als Professorin an die Universität zu Köln berufen, wo sie seit dem 1. Oktober 2002 das Institut für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung leitet.

Im Jahr 2010 wurde Angelika Nußberger von der Parlamentarischen Versammlung des Europarats zur Richterin am Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte gewählt. Am 1. Februar 2017 wurde sie dann zur Vizepräsidentin des Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte gewählt. Dieses Amt bekleidete sie bis Januar 2020. Sie war die erste deutsche Vizepräsidentin am Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte. Nach ihrer Rückkehr an die Universtität zu Köln im Jahr 2020 wurde sie Direktorin der neu gegründeten Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz.

Sie finden den vollständigen Lebenslauf von Professorin Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger hier.

Auszeichnungen und Tätigkeiten (Auswahl)

  • Assoziiertes Mitglied des "Institut de Droit International" (IIL) (seit 2023)
  • Distinguished Fellow der Kolleg-Forschungsruppe (KFG) "Universalismus und Partikularismus in der europäischen Zeitgeschichte" der Ludwig-Maximilians-Universität München (seit 2022)
  • Vorsitzende der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer (seit 2022)
  • Preisträgerin des Max-Friedlaender Preises des Bayerischen Anwaltverbands (2021)
  • Internationale Richterin am Verfassungsgericht von Bosnien und Herzegowina (seit 2020)
  • Mitglied der Venedig-Kommission (2006-2010 & seit 2020)
  • Mitglied der Kommission Cour de cassation 2030 der Französischen Republik (2020)
  • Ehrenmitglied der Anwaltskammer Lincoln's Inn (seit 2020)
  • Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste (seit 2019)
  • Ehrendoktorwürde der Lucian-Blaga-Universität, Rumänien (2019)
  • Ehrenurkunde des japanischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten (2019)
  • Trägerin des Arthur-Burkhardt-Preises (2019)
  • Mitglied der französischen Ehrenlegion (2019)
  • Preisträgerin des Schader-Preises (2015)
  • Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Tiflis, Georgien (2010)

Forschungsgebiete

  • Deutscher, europäischer und internationaler Grundrechtsschutz
  • Vergleichendes Verfassungsrecht
  • Einfluss des Völkerrechts auf die Rechtsentwicklung in Mittel- und Osteuropa

Lehrfächer

Verfassungsrecht | osteuropäisches Recht | Völkerrecht | Sozialrecht | Verfassungsvergleichung

Redaktionstätigkeiten

Publikationsverzeichnis

Kontakt

Professorin Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger M.A.
Direktorin

Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz

Kerpener Str. 30
50937 Köln


Sekretariat

Marina Schneider
akademie-menschenrechtsschutzSpamProtectionuni-koeln.de​​​​​​​
+49 221 470 5575