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Aktuelles

"Völkerrecht und Geschichte": Prof. Nußberger, Prof. Creß und Prof. Klose zu Gast bei L.I.S.A.

Prof. Nußberger war zu Gast bei L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, und diskutierte mit dem Völkerrechtler Prof. Claus Kreß und dem Historiker Prof. Fabian Klose über das Thema “Völkerrecht und Geschichte” am Beispiel aktueller internationaler Konflikte und mit Blick auf das historische Völkerrecht. Die Videoaufzeichnung steht Ihnen ab sofort auf L.I.S.A. zur Verfügung. Den Link finden Sie hier.

Diskussion: Die Allgegenwart divergierender historischer Narrative in Recht und Politik

Die Vergangenheit scheint in der heutigen Welt allgegenwärtig zu sein. Kriege werden im Namen der Geschichte geführt und verteidigt, und in der Innen- und Außenpolitik dreht sich alles um den Kampf um das kollektive Gedächtnis. 
Das Symposium untersucht, wie Erinnerungsgesetze und -politik zum Autoritarismus beitragen, indem sie die Menschenrechte einschränken und andere populistische Instrumente verstärken. Das von Angelika Nußberger und Paula Rhein-Fischer mit herausgegebene Symposium konzentriert sich auf die Verbindungen der Erinnerung zum Illiberalismus, zur Außenpolitik und zum digitalen Zeitalter und möchte eine Debatte über die Zukunftsfähigkeit von Erinnerungsgesetzen und -politik anstoßen.

Sie können sämtliche Beiträge zur Diskussion hier lesen.

 

Book Launch: Secession in International Law with a Special Reference to the Post-Soviet Space

In her new book Secession in International Law with a Special Reference to the Post-Soviet Space (Brill), our Postdoctoral Researcher, Dr. Júlia Miklasová, explores the increasing relevance of international law to cases of unilateral secession, particularly when connected to breaches of peremptory norms (jus cogens). It introduces the concept of the “illegal secessionist entity”. It demonstrates the pervasive effects of the original illegality on the entity's subsequent relations and how they interact with the legal regimes of occupation law and human rights law. The book also emphasizes the critical role of post-Soviet secessionist practice (Transnistria, Abkhazia, South Ossetia, Nagorno-Karabakh, Crimea, the Donetsk and Luhansk People’s Republics, and the Kherson and Zaporizhzhia Regions) within this legal context.
 

In her book launch, Dr Miklasová will present key findings of her research as well as the extent to which her conclusions are relevant to the ongoing and prospective developments in the post-Soviet space. The leading experts in the field will offer their remarks and comments on the book’s conclusions.
 

Date: 3 February 2025, 18:00
Location: Academy for European Human Rights Protection in Cologne or online
 

Panel:
Dr. Júlia Miklasová, Academy for European Human Rights Protection
Professor Anne Lagerwall, Université Libre de Bruxelles
Professor Lauri Mälksoo, University of Tartu
 

Moderation: Professor Angelika Nußberger, Academy for European Human Rights Protection
 

Please, register by emailing jmiklasoSpamProtectionuni-koeln.de by 31 January 2025.

Prof. Nußberger im Podcast "Recht verständlich" zum Thema: Menschenrechte verständlich - Menschenrechte in kriegerischen Auseinandersetzungen

Kriegerische Auseinandersetzungen belasten leider auch aktuell die Leben vieler betroffener Menschen. Hierbei stellt sich die Frage, ob im Krieg überhaupt Regeln gelten und, wenn ja, welche? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Menschenrechten, humanitärem Völkerrecht und internationalem Strafrecht? Welche Verstöße können geahndet werden – und vor welchem Gericht? 

Diese und weitere Fragen beantwortet Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c Angelika Nußberger, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz der Universität zu Köln und ehemalige Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in der neuen Folge des Podasts.

Hören Sie den gesamten Podcast hier.

Prof. Dr. Angelika Nußberger im Hessischen Rundfunk über Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit

Am 18. Dezember 2024 war Prof. Dr. Angelika Nußberger zu Gast in der Sendung „Am Nachmittag“ auf hr2-kultur. Im Gespräch mit Moderatorin Daniela Baumeister stellte sie ihr neues Buch Frei und gleich: Die Menschenrechte vor, in welchem sie anhand tatsächlicher Fällen die universelle Bedeutung und die Herausforderungen der Menschenrechte thematisiert.

Im Interview diskutierten sie außerdem, wie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte weltweit umgesetzt wird und ob es notwendig ist, dass Richterinnen und Richter die Inhalte und Grenzen der Menschenrechte immer wieder neu auslegen und verhandeln.

Hören Sie das gesamte Interview hier.

Call for Abstracts: Urbanes Wohnen und Verfassungsrecht

World Comparative Law (WCL) nimmt ab sofort Abstracts für die kommende Sonderausgabe „The City as Contested Space: Constitutional Perspectives on Urban Housing Disputes“ an. Diese Ausgabe wird von Timo Laven, einem Doktoranden an der Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz, und Katharina König von der FAU Erlangen-Nürnberg gemeinsam herausgegeben.

In dieser Sonderausgabe soll untersucht werden, wie das Verfassungsrecht die städtische Wohnungspolitik prägt und die wachsenden Herausforderungen der Wohnungskrise in Städten weltweit angeht. Die Herausgeber laden zu Beiträgen ein, die sich mit den verfassungsrechtlichen Dimensionen städtischer Wohnungskonflikte befassen und dabei einen Schwerpunkt auf vergleichende Perspektiven legen.

Richtlinien für die Einreichung von Abstracts:

Wortlimit: 500 Wörter
Format: Word-Dokument
Abgabetermin: März 15, 2025
Einreichungs-E-Mail: anna-katharina.koenigSpamProtectionfau.de

Bei Annahme Ihres Abstracs muss bis zum 1. Juli 2025 ein Entwurf eingereicht werden. Anschließend findet ein eintägiger virtueller Workshop statt, um Ideen auszutauschen und Feedback von anderen Teilnehmern zu erhalten. Weitere Einzelheiten, einschließlich der Stilrichtlinien der Zeitschrift, finden Sie unter diesem Link: https://voelkerrechtsblog.org/calls-for-papers/call-for-abstracts-world-comparative-law-special-issue-the-city-as-a-contested-space-constitutional-law-perspectives-on-urban-housing-disputes/

Downloaden Sie den Call for Abstracs hier.

Frau Prof. Nußberger im Gespräch mit dem WDR

Prof. Nußberger war am Tag der Menschenrechte, dem 10.12.2024, im Gespräch mit dem WDR. 

 Thema des Gesprächs war ihr neu erschienenes Kinderbuch “Frei und gleich - Die Menschenrechte.”

Sie spricht unter davon, warum sie sich als Professorin dazu entschlossen hat, ein junge Menschen zu verfassen und erklärt, welche Fälle aus der Praxis sie dazu inspiriert haben.

Hören Sie das gesamte 10-minütige Interview hier.

Romano-Guardini-Preis: Auszeichnung für Prof. Angelika Nußberger

Prof. Angelika Nußberger wurde am 10.12.2024 der Romano-Guardini-Preis 2024 verliehen.

Dieser wurde ihr im Rahmen einer Feierstunde in München übergeben. Die Laudatio hielt der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle. Weitere Ansprachen hielten der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Kardinal Reinhard Marx.

Der Romano-Guardini-Preis wird seit 1970 verliehen und zeichnet hervorragende Verdienste um die Interpretation von Zeit und Welt auf den verschiedenen Gebieten des Lebens aus.

Frau Prof. Nußberger erhält den Preis für ihr Engagement zu bestimmten Themen, insbesondere zum Schutz der Menschenrechte, zur Wahrung der Rechtsstaatlichkeit, zu den Besonderheiten des Völkerrechts in Mittel- und Osteuropa und zur Auseinandersetzung mit dem politischen System Russlands.

Als Akademie gratulieren wir Frau Prof. Angelika Nußberger sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.

Bericht des Bayrischen Rundfunks

Bericht des Bayrischen Innenministeriums

Dr. Paula Rhein-Fischer im Interview mit der Landeszentrale für politische Bildung

Dr. Paula Rhein-Fischer gab der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Woche der Menschenrechte ein Interview. 
Thema des Gesprächs war "Blick in die Forschung: Frau Dr. Rhein-Fischer, sind die Menschenrechte in Gefahr?"

Frau Paula Rhein-Fischer spricht über Themen, die sie als Menschenrechtsforscherin beschäftigen; dabei geht sie auch auf die Stellung des Bundesverfassungsgerichts und seinen Einfluss auf die Entwicklung der Menschenrechte ein.

Lesen Sie das gesamte Interview hier.

Belgrade security conference 2024

Professorin Nussberger nahm an der Belgrade Security Conference 2024 teil. Die Belgrade Security Conference 2024 fand vom 18. bis 20. November im Sava Center in Belgrad unter dem Motto "In Defence of Humanity" statt. Die hochrangige internationale Konferenz stellt eine wichtige Plattform für den Dialog über aktuelle geopolitische Herausforderungen dar. Im Fokus der Diskussionen standen die US- und EU-Wahlen, Europas Position in der sich wandelnden Weltordnung sowie die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Ein besonderes Augenmerk galt der Integration des Westlichen Balkans sowie regionalen Sicherheitsfragen. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählten die Verleihung des Lighthouse Award 2024, eine Gedenkvorlesung für Budimir Lončar sowie verschiedene Fachpanels zu Themen wie Cyber-Sicherheit und der Rolle der jungen Generation. Prof. Angelika Nußberger referierte am zweiten Konferenztag in der Session "The Judiciary as the Guardian of Fundamental Values". In ihrem Beitrag thematisierte sie die Rolle der Venedig-Kommission und unterstrich die Bedeutung des Dialogs mit der Zivilgesellschaft. 

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