Prof. Dr. Angelika Nußberger erhält den Romano-Guardini-Preis 2024
Die Direktorin unserer Akademie Prof. Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger, erhält den renommierten Romano-Guardini-Preis 2024.
Die Katholische Akademie in Bayern würdigt damit ihr herausragendes Engagement für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und die Stärkung des Völkerrechts.
Der nach dem bedeutenden katholischen Religionsphilosophen Romano Guardini benannte Preis wird Frau Nußberger für ihr Engagement als ehemalige Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und für ihre wissenschaftlichen Leistungen verliehen.
Die Preisverleihung findet am 10. Dezember 2024 in München statt.
Wir gratulieren Frau Prof. Nußberger herzlich zu dieser renommierten Auszeichnung, die ihre herausragenden Leistungen im Bereich des europäischen Menschenrechtsschutzes würdigt.
Nähere Informationen hierzu finden sich unter:
https://katholisch.de/artikel/55066-gewinnerin-des-diesjaehrigen-romano-guardini-preises-steht-fest
Prof. Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger ist jetzt Herausgeberin der Jus Internationale et Europaeum
Frau Prof. Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger ist jetzt Herausgeberin der Schriftenreihe Jus Internationale et Europaeum.
Die Schriftenreihe Jus Internationale et Europaeum (JusIntEu) wurde 2005 gegründet. Ein besonderes Interesse der Schriftenreihe besteht dabei an Arbeiten, welche eine Brücke zwischen Grundlagenfragen und praktischer Rechtsanwendung schlagen.
Die Einwirkung des internationalen und des europäischen Rechts auf die innerstaatlichen Rechtsordnungen, insbesondere, aber nicht nur im Bereich der Menschenrechte, des Umwelt- und Wirtschaftsrechts, nimmt beständig zu. Diese Entwicklung stellt eine gewaltige Herausforderung dar, weil es heute nicht mehr nur um die Umsetzung völker- und europarechtlicher Vorgaben geht, sondern darüber hinaus grundlegende Anpassungen in den innerstaatlichen Rechtsordnungen erforderlich sind. Dieser Prozess verlangt nach einer theoretischen Aufarbeitung, welche im öffentlichen Recht, das nach wie vor ein ambivalentes Verhältnis zum Völker- und Europarecht hat, immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. Die Schriftenreihe soll zur theoretischen und dogmatischen Durchdringung der Internationalisierung und Europäisierung des öffentlichen Rechts beitragen und Lösungsvorschläge für damit einhergehende praktische Probleme unterbreiten. In der Reihe erscheinen herausragende Arbeiten, die sich mit Rechtsfragen an der Schnittstelle zwischen innerstaatlichem öffentlichen Recht und internationalem Recht beschäftigen oder genuin völker- bzw. europarechtliche Themen behandeln.
ISSN: 1861-1893 / eISSN: 2568-8464
Ehrung durch den Europarat
Prof. Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger wurde im Rahmen einer awareness-raising campaign des Europarats "75 women in 75 years of Council of Europe history" [75 Frauen in 75 Jahren Geschichte des Europarates] als eine von 75 Frauen, welche Einfluss auf den Europarat hatten geehrt.
"As Judge and Vice-President of the European Court of Human Rights, a member of the Venice Commission, and Judge at the Constitutional Court of Bosnia-Herzegovina, she acively engaged in stregthening rule of law and human rights, and building bridges between East and West."
https://www.coe.int/en/web/coe-story/75-women-all-profiles
[Als Richterin und Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, als Mitglied der Venedig-Kommission und als Richterin am Verfassungsgericht von Bosnien-Herzegowina hat sie sich aktiv für die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte eingesetzt und Brücken zwischen Ost und West geschlagen.]
Tolle Nachrichten aus Straßburg!
Das diesjährige Kölner HPMCC Team konnte an seinen herausragenden Erfolg des letzten Jahres anknüpfen und als eines der besten 8 Teams unter 60 teilnehmenden Teams aus ganz Europa in das Viertelfinale der Finalrunde in Straßburg einziehen.
Die Finalrunde, an welcher 18 Teams aus zahlreichen Mitgliedsstaaten des Europarates teilnahmen, fand vom 27.05-31.05.2024 in Straßburg statt.
Wir gratulieren Theresa Molitor, Matthias Hermes, Jannik Hasler und Gergana Stoyanova ganz herzlich zu dieser grandiosen Leistung!
Angelika Nußberger im Deutschlandfunk zum Internationalen Strafgerichtshof und dem Nahostkonflikt
Prof. Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger war zu Gast im Deutschlandfunk und sprach über den internationalen Strafgerichtshof und dessen Rolle im Nahostkonflikt.
Hören Sie das gesamte Gespräch hier.
Prof. Nußberger zusammen mit Bundesjustizminister Marco Buschmann
Prof. Nußberger wurde zu einem gemeinsamen Gespräch mit Justizminister Marco Buschmann zum Thema 75 Jahre Grundgesetz eingeladen.
Veranstaltung "Der Mittlere Osten in einer veränderten Weltordnung"
Am 24.04.2024 fand die Veranstaltung "Der Mittlere Osten in einer veränderten Weltordnung" in den Räumlichkeiten der Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz statt.
Eingeladen haben die Akademie für Internationale Politik NRW und die Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz an der Universität zu Köln. Stattgefunden hat eine Podiumsdiskussion mit Navid Kermani, einem der wichtigsten kulturellen Brückenbauer und führenden Intellektuellen Deutschlands, und Dr. Mayssoun Zein Al Din, Direktorin der Akademie für Internationale Angelegenheiten NRW, unter der Moderation von Prof. Dr. Angelika Nußberger, Direktorin der Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz, um über die mit dieser Region verbundenen Chancen und Herausforderungen zu diskutieren.
Eröffnet wurde die Konferenz durch ein Grußwort von Minister Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden!
Treffen von Prof. Angelika Nußberger als Mitglied einer Delegation der Venedig-Kommission mit dem polnischen Justizminister
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Am 25. April reiste Prof. Angelika Nußberger nach Warschau, um als Mitglied der Venedig-Kommission an einem Treffen mit dem polnischen Justizminister Adam Bodnar teilzunehmen. Anlass des Treffens war ein Meinungsaustausch über das vom polnischen Justizministerium ausgearbeitete Gesetz zur Änderung des Gesetzes über den Nationalen Justizrat, mit dem das Recht zur Wahl von Richterinnen und Richtern wiederhergestellt werden soll.
Die Venedig-Kommission ist ein Beratungsgremium des Europarats für verfassungsrechtliche Fragen, das den Grundsätzen der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet ist. Informationen über die Arbeit der Venedig-Kommission finden Sie hier.
Abholung und Einsichtnahme in Klausuren (Übung ÖffR & International Human Rights)
Die Klausuren zur Übung im Öffentlichen Recht (gestellt von Dr. Paula Rhein-Fischer) können zu den Öffnungszeiten der Akademie abgeholt werden.
Es kann zudem nun Einsichtnahme in die Klausuren zur Schwerpunktsbereichsvorlesung "International Human Rights" gewährt werden.
Die Öffnungszeiten der Akademie, sowie die Adresse finden Sie hier.
Dr. Cathérine Van de Graaf trägt zum Bericht bei
Dr. Cathérine Van de Graaf trägt zum Bericht "Charting progress: Eine vergleichende Analyse der nationalen Aktionspläne zur LGBTIQ-Gleichstellung in der Europäischen Union".
Gemeinsam mit Pieter Cannoot (Assistenzprofessor mit Schwerpunkt Recht und Vielfalt an der Universität Gent) hat Cathérine Van de Graaf den Stand der Umsetzung nationaler LGBTIQ-Aktionspläne in den EU-Mitgliedstaaten erfasst.
Dieser Bericht gibt einen detaillierten Überblick über den Stand der Umsetzung von (nationalen) Aktionsplänen oder Strategien zur LGBTIQ-Gleichstellung in den EU-Mitgliedstaaten. Er analysiert zwar nicht den Stand der LGBTIQ-Gleichstellung in den Mitgliedstaaten als solchen, untersucht aber, ob und in welchem Maße die EU-Mitgliedstaaten Aktionspläne/Strategien nutzen, um die Grundrechte von LGBTIQ-Personen zu schützen und zu fördern. Damit kommt der Bericht den zunehmenden Forderungen der EU-Institutionen und der Zivilgesellschaft nach vergleichbaren Daten zur Menschenrechtssituation von LGBTIQ-Personen in der EU nach. Er konzentriert sich auf drei zentrale Phasen eines nationalen Aktionsplans: Vorbereitung, Inhalt und Umsetzung, Überwachung und Bewertung. Der Bericht bietet eine umfassende Übersicht über die wichtigsten Maßnahmen, Einrichtungen und Strategien, die auf nationaler Ebene an der Entwicklung, Annahme, Umsetzung, Überwachung und Bewertung dieser nationalen LGBTIQ-Aktionspläne beteiligt sind.
Der vollständige Bericht ist jetzt hier verfügbar.
Präsentation während des jährlichen juristischen Seminars des Europäischen Netzes von Rechtsexperten für Gleichstellung und Nichtdiskriminierung
Während des jährlichen juristischen Seminars 2023 des Europäischen Netzwerks von Rechtsexperten für Gleichstellung und Nichtdiskriminierung in Brüssel im Dezember präsentierten sie ihre Ergebnisse vor nationalen Experten und Mitgliedern der Europäischen Kommission.
Die Präsentation von Cathérine und Pieter begann mit einem einführenden Überblick über den Rahmen für die Gleichstellung von LGBTIQ in der Europäischen Union und lieferte eine detaillierte Analyse der nationalen Aktionspläne, in der die wichtigsten Maßnahmen, Einrichtungen und Strategien dargestellt wurden, die auf nationaler Ebene an der Entwicklung, Annahme, Umsetzung, Überwachung und Bewertung dieser nationalen LGBTIQ-Aktionspläne beteiligt sind.
Die Aufzeichnung dieser Präsentation ist online hier verfügbar.