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Vom 22. bis 23. September 2023 fand an der Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz eine gemeinsame Tagung des AjV und der DGIR statt. Die Konferenz mit dem Titel “Progress and International Law: A Cursed Relationship?” knüpfte an die lange Tradition des Arbeitskreises junger Völkerrechtswissenschaftler*innen - AjV an, junge und etablierte Wissenschaftler*innen zusammenzubringen. In diesem Format wird jeweils ein innovatives und herausforderndes Thema im direkten Austausch diskutiert.

Das war auch in diesem Jahr nicht anders - die Konferenzteilnehmer*innen hörten Vorträge von 15 jungen Forscher*innen, die jeweils eine*r etablierten Wissenschaftler*in kommentiert wurden. An zwei Tagen wurde in fünf Panels die Beziehung zwischen Fortschritt und Zeit diskutiert, die Paradigmen des Fortschritts in Frage gestellt, die Verbindung zwischen Fortschritt und Menschenrechten hinterfragt, die Funktionsweise des Fortschrittsbegriffs im Anthropozän nachgezeichnet und der Zusammenhang zwischen Fortschritt und Machtstrukturen beleuchtet. Als Schirmherrin der Konferenz umrahmte Prof. Dr. Angelika Nußberger die Veranstaltung mit ihren Eingangs- und Schlussworten.

IGH-Richterin Prof. Dr. Hilary Charlesworth hielt die Keynote "Searching for Progress in International Law", die Sie im Rahmen des Völkerrechtsblog-Symposiums hier ansehen können.

Maßgeblich und großzügig gefördert wurde die Tagung von der Fritz-Thyssen-Stiftung. Weitere Partner*innen und Sponsor*innen waren die Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz, die Universität zu Köln, die Deutsche Gesellschaft für Internationales Recht, die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Osborne Clarke, der Seidl-Hohenveldern-Verein zur Förderung der Völkerrechtswissenschaft, der Verein zur Förderung der Rechtswissenschaft der Universität zu Köln, der Völkerrechtsblog, die Duncker & Humblot GmbH, die Springer Nature Group, und die Nomos Verlagsgesellschaft.

Das Organisationsteam bestand aus Dr. Paula Fischer, Alexander Holzer, Rebecca Kruse, Lisa Kujus, Dr. Júlia Miklasová, Jasper Mührel, Lorenz Wielenga, und Sara Wissmann.

Keynote