Nimm am 14. Helga-Pedersen-Moot-Court-Wettbewerb teil!
Interessierst du dich für Menschenrechte, Anwaltschaft und Teamarbeit? Wir suchen derzeit Studierende für die Teilnahme an diesem Wettbewerb, bei dem ein Prozess vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte simuliert wird. Der Wettbewerb findet in englischer Sprache statt und wird im Wintersemester 2025/26 durchgeführt.
Du bist interessiert, hast aber noch Fragen? Dann komm zu unserer gemeinsamen Informationsveranstaltung für alle Moot Courts am Montag, den 23.06. um 18:00 Uhr in der Bibliothek in der Kerpener Str. 30.
Ein Moot Court ist die Simulation eines Gerichtsverfahrens. Du nimmst die Rolle der Kläger- und Beklagtenseite ein und verteidigst beide Seiten in jeweils einem Schriftsatz und in der mündlichen Verhandlung. Auch wenn es sich hierbei um einen fiktiven Fall handelt, finden sich häufig aktuelle Verfahren und viel diskutierte Probleme in dem Sachverhalt wieder, die es zu bearbeiten und zu lösen gilt.
Mit einem Moot Court im Bereich der Menschenrechte entscheidest du dich für ein Thema, das politisch und gesellschaftlich hochaktuell ist und diese zwei Dimensionen mit rechtlich spannenden Fragestellungen verknüpft. Du lernst nicht nur etwas für dein Studium, sondern verbesserst darüber hinaus deine Englischkenntnisse und rhetorischen Fähigkeiten. Zudem lernst du, wie du einen Schriftsatz schreibst und Literatur und Rechtsprechung recherchierst.
Wie ist der zeitliche Ablauf?
Grundsätzlich erstreckt sich der Moot Court über das gesamte Wintersemester 2024/25. Da die Arbeit an einem Moot Court viel Zeit beansprucht, empfehlen wir dir, daneben keine weiteren Pflichtveranstaltungen zu belegen.
Der Fall der HPMCC wird voraussichtlich September 2024 veröffentlicht. Dann gilt es in den nächsten drei Monaten jeweils einen Schriftsatz für die Kläger- und Beklagtenseite zu verfassen. In dieser Phase geht es darum, Literatur und Rechtsprechung zu recherchieren und auszuwerten. Argumente zu entwickeln und in eine kohärente Argumentationsstruktur einzubetten sowie gemeinsam als Team Lösungen für noch nicht gelöste Probleme zu erarbeiten und überzeugend darzulegen.
Der erste Teil des Moot Courts ist pünktlich zum Jahreswechsel geschafft. Ab sofort bereitet ihr euch intensiv auf die mündliche Verhandlung vor – ihr verfasst eure Plädoyers, übt eure rhetorischen Fähigkeiten und habt die Möglichkeit in zahlreichen Probe-Verhandlungen erfahrene Praktiker:innen aus dem Bereich des Menschenrechtsschutzes kennen zu lernen.
Bevor es nach Straßburg geht, müsst ihr die Interessen der Kläger- und Beklagtenseite in der Regional Round verteidigen. Dort könnt ihr eure Fähigkeiten und Kenntnisse vor einer Reihe von Experten:innen ein erstes Mal auf die Probe stellen. Außerdem lernt ihr hier die Teams der anderen Universitäten kennen und erhaltet erste Hinweise, wie diese den Fall gelöst haben.
Ist die Regional Round geschafft und habt ihr euch für die Final Round qualifiziert, fahrt ihr gemeinsam nach Straßburg. Dort wartet neben einem Rahmenprogramm das große Finale auf euch! Als Jury werden Richter:innen des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eure Argumente hören und bewerten. Als Preis für das Gewinnerteam werden Praktika am EGMR vergeben.